Grammatische Unbestimmtheit

Empirische Differenzierung von Ambiguität, Vagheit und Polysemie

Projektförderung der Fritz Thyssen Stiftung

Start: 15. September 2024, Laufzeit: Zwei Jahre

Unbestimmtheit ist keinesfalls eine Ausnahmeerscheinung im Sprachsystem, sondern findet sich auf allen sprachlichen Ebenen. Sie tritt nicht nur häufig auf, sondern stellt einen zentralen Mechanismus im grammatischen Wandel sowie ein frequentes Phänomen in der empirisch basierten grammatischen Klassifikation dar. Theoretisch fundierte und empirisch belastbare Analysen grammatischer Unbestimmt­heitsphäno­mene (wie Ambiguität, Vagheit und Poly­semie) sind jedoch Desiderate der empirischen Gram­matikforschung.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Etablierung eines theoretisch fundierten Konzepts zur empi­rischen Analyse von Unbestimmtheit in der Grammatik. Im Projekt werden anhand quantitativer Analysen grammatischer Unbestimmtheitsphänomene die in der Semantik theo­retisch fundierten Klassifikationskriterien quanti­tativ überprüft und geschärft.

Aktuelles

Projektstart

Zum 15.09.2024 ist Natascha Raue ins Projekt eingestiegen. Herzlich willkommen an der UOS!

Das Projekt kann nun starten!