Führung: "Die 'Wüste' lebt"

Vom Sumpf über den Industriestandort zum studentischen Wohnquartier

Drei Studierende gehen durch einen Torbogen aus Backstein von einer alten Fabrik, einem Studentenwohnheim für rund 300 Personen."
© Simone Reukauf Fotografie

Der Osnabrücker Stadtteil "Wüste" verdankt seinen Namen der ehemals sumpfigen Beschaffenheit des im Mittelalter vor den Stadttoren gelegenen Areals. Nach der Trockenlegung gab es über die Jahrhunderte verschiedene Nutzungen: Die Wüste wurde landwirtschaftlich und später industriell erschlossen, im 20. Jahrhundert wurde sie gar als "Müllhalde" verwendet, bevor sie sich immer stärker auch zu einem (auch studentisch geprägten) Wohnquartier entwickelte. Trotz der Überformungen ist die ursprüngliche Beschaffenheit des Stadtteils immer noch zu erkennen.

Im Rahmen der Führung bekamen rund 25 Teilnehmer*innen Einblick in das studentische Leben und die studentische Versorgung durch das Studierendenwerk in der Frühzeit der Universität Osnabrück. Gleichzeitig gab es spannende Eindrücke von der reichen Flora und Fauna der Wüste, die den Stadtteil bis heute prägt.

Referenten: Prof. Dr. Herbert Zucchi, Dr. Thorsten Unger

Sollten Sie noch Fragen zu dem Thema haben, könenn Sie sich  gern per  E-Mail an Dr. Thorsten Unger wenden.