Führung: "Zwischen Tradition und Moderne"

Eine Reformuniversität im Barockschloss

Luftaufnahme aus Südwest mit Blick auf das Schloss. Im Hintergrund die Kirchtürme von Sankt Kahtarinen und Sankt Marien
© Jens Raddatz

Im Mittelpunkt der Führung am Donnerstag, 18. April, stand das ehemalige fürstbischöfliche Schloss, das im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich für Verwaltungszwecke genutzt wurde. Nach der unrühmlichen Episode als Standort der Osnabrücker Gestapo in der Zeit des Dritten Reiches, wurde das im Zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstörte Schloss Anfang der 1950er Jahre zu Zwecken der Pädagogischen Hochschule wiederaufgebaut. Mit Gründung der Universität Osnabrück wurde es im Wesentlichen zum Sitz der Universitätsleitung bzw. -verwaltung.

Im Rahmen der Führung wurde die Nutzung des Schlosses mit einem Schwerpunkt auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als Sitz der Pädagogischen Hochschule und vor allem der Universität thematisiert sowie kunstgeschichtliche Aspekte des „originalen“ Barockschlosses sowie des für die Belange einer Hochschule wiederaufgebauten Schlosses beleuchtet.

Referent*innen waren Dr. Janina Majerczyk und Dr. Thorsten Unger

Sollten Sie noch Fragen zu diesem Thema haben,  wenden Sie sich gern per  E-Mail an den Archivar der Universität, Dr. Thorsten Unger.