Schloss und EW-Gebäude

Herzstück der Universität Osnabrück ist das Osnabrücker Schloss am Neuen Graben. Der Bau des ursprünglich als Bischofsresidenz für Fürstbischof Ernst August I. und seine Frau Sophie von der Pfalz errichteten Schlosses begann 1669. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Osnabrücker Schloss für verschiedenste Zwecke genutzt. 1953 zog die Adolf-Reichwein-Hochschule, die 1969 zu einer Abteilung der wissenschaftlichen Pädagogischen Hochschule Niedersachsen wurde, in die ehemalige Bischofsresidenz.

Mit Gründung der Universität wurde das Schloss deren zentraler Sitz und beherbergte  zunächst vor allem die Universitätsleitung und -verwaltung, aber auch Teile der Fachbereiche. Die Aula wurde bereits in den 1970er Jahren für größere Veranstaltungen genutzt.

Das an das Schloss anschließende EW-Gebäude wurde noch für den Ausbau der Pädagogischen Hochschule aufgrund stetig steigender Studierendenzahlen geplant. Es wurde 1973/74 errichtet und mit der Lehrbetriebsaufnahme der Universität 1974 bezogen. In den Anfangszeiten der Universität beherbergte es die Fächer Pädagogik, Psychologie, Theologie, aber auch Biologie und Chemie sowie den Senatssitzungssaal. 1989 erfolgte der erste Umbau des Gebäudes, das sich optisch bis heute stark gewandelt hat.