Universitätsbibliothek Alte Münze
Die Bibliothek Alte Münze ist vor allem als Ort des Lernens und Recherchierens bekannt. Nicht immer wurde der historische Gebäudeteil so genutzt: Ehemals Sitz der Landesgehörlosenschule, wurde das im Stil der Neorenaissance erbaute Gebäude (1904/05, Wiederaufbau 1949/1950) nebst anschließendem Neubau aus den 1980er Jahren erst 1986 von der Universität bezogen.
Zuvor war die Universitätsbibliothek noch eher provisorisch untergebracht in einem angemieteten Gebäude in der Heinrichstraße (Stadtteil Wüste) – wegen der Hausfarbe "Grüner Heinrich" genannt; ein weiterer Standort befand sich im AVZ auf dem Westerberg. Seit 2015 ist die Bereichsbibliothek für die MINT-Fächer dort im Gemeinsamen Bibliotheksgebäude zuhause.
Während sich die Anzahl in der Bibliothek geschriebener Hausarbeiten kaum ermitteln lässt, kann man den gedruckten und digitalen Bestand, der an über 1.600 Arbeitsplätzen an vier Standorten und remote nutzbar ist, beziffern: Fast 1,7 Millionen Medieneinheiten, rund 700.000 eBooks und mehr als 35.000 E Journals dienen der Literaturversorgung der Uni.
Über die Jahre weiter ausgebaut, fungiert die »Alte Münze« als zentraler Lern- und Arbeitsraum für die geistes- und neuerdings auch sozialwissenschaftlichen Fächer.