Lyrastraße / Seminarstraße

Im einstigen "Haus der Landwirtschaft" befinden sich heute das Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS) sowie die Geographie. Mitte der 1990er Jahre konnte der Innenstadtbereich in direkter Nähe zu Schloss und EW-Gebäude durch das Gebäude nebst anschließendem Neubau für verschiedene universitäre Zwecke weiter ausgebaut werden. Auffallendstes Merkmal des Gebäudes ist seine gläserne Front, die im Zuge der 16-monatigen Umbaumaßnahmen angesetzt wurde und seit 1996 den Studierenden der Geschichte und Geographie einen Ausblick auf das EW-Gebäude und die Lyrastraße bietet.

Bis 2019 beherbergte das Gebäude auch das Institut für Kulturgeschichte  der Frühen Neuzeit (IKFN), das am 5. Dezember 1996 gemeinsam mit dem Gebäude offiziell eröffnet wurde – obwohl es bereits seit 1992 bestanden hatte. Die Verzögerung kommentierte der damalige Präsident Rainer Künzel augenzwinkernd: "Eine Uni ist mehr als Beton […], so schön und notwendig es ist, Gebäude in ausreichender Zahl zu haben […]." Das Ministerium habe wohl mehr Interesse an der Einweihung von Gebäuden, für die Geldmittel benötigt werden, als an der von Instituten, deren Einrichtung so gut wie kostenlos sei.

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