Blerim Berisha

Blerim Berisha begann seine Arbeit am Institut für Geographie der Universität Osnabrück im Oktober 2024 und promoviert derzeit im Rahmen des ECORISK-Graduiertenkollegs. Seine Forschung konzentriert sich auf den Einfluss der Wahrnehmungen von Landwirtinnen und Landwirten in Bezug auf systemische Risiken und potenzielle Regimewechsel auf ihre Entscheidungen, spezifische landwirtschaftliche Praktiken anzunehmen oder aufrechtzuerhalten.

Zuvor schloss Blerim seine Bachelor- und Masterabschlüsse in Englischer Philologie und Geographie an der Georg-August-Universität Göttingen ab. Während seiner Zeit dort arbeitete er als Tutor in Wirtschaftsgeographie und empirischer Unterrichtsforschung, wo er Kommilitonen unterstützte und zur akademischen Gemeinschaft beitrug. Zudem arbeitete er für das ENLIGHT-Austauschprojekt, welches den wissenschaftlichen Austausch unter jungen forschenden und studierenden und Europa fördert.

Blerims Masterarbeit untersuchte Remittances (Rücküberweisungen von Migranten) als Livelihood-Strategie (Überlebenssicherung) in ländlichen Raum Kosovos. Seine Forschung kombinierte also die Bereich der Entwicklungs- und Wirtschaftsgeographie. Für diese Thesis führte er Interviews mit Familien in der Gemeinde Klinë/Klina durch, die Geld aus dem Ausland beziehen und gleichzeitig auf Subsistenzwirtschaft bzw. Selbstversorgung angewiesen sind.

Neben seiner Forschung engagiert sich Blerim aktiv in der Deutsch-Baltischen Zukunftsstiftung und im  German-Baltic-Youth-Exchange Network, das die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den baltischen Staaten fördert, um den Einfluss junger Menschen auf europäische Politik zu stärken.

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