Master of Science "Geographie: Gesellschaft - Umwelt - Zukunft"

Eine Gruppe Studierender vor dem Geographie Institut
© Uwe Lewandowski
Studiengangverantwortliche

 Prof. Dr. Britta Höllermann
Tel.: 0541 969 6429
E-Mail:  britta.hoellermann@uni-osnabrueck.de

 Prof. Dr. Martin Franz
Tel.: 0541 969 4277
E-Mail:  martin.franz@uni-osnabrueck.de

Studienberatung

 Sven Deeken
Tel.: +49  541 969 4266
E-Mail:  sven.deeken@uni-osnabrueck.de

 

 Zum Studiengangsflyer (PDF, 1.45 MB)

Studiengangsbeschreibung

Der innovative Masterstudiengang „Geographie: Gesellschaft – Umwelt – Zukunft“ (GEO-GUZ) bietet Ihnen ein Angebot, das sich deutlich von anderen Studiengängen unterscheidet: eine Zukunfts- und Lösungsorientierung sowie eine integrative Ausrichtung mit vielen Möglichkeiten zur individuellen Profilbildung.
Wenn Sie die Zukunft aktiv mitgestalten wollen, dann sind Sie in Osnabrück richtig aufgehoben. Für viele der großen Herausforderungen – z.B. Umweltschutz, Globalisierung, Klimawandel, Migration – können nur geeignete Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, wenn die Grenzen zwischen naturwissenschaftlichem und gesellschaftswissenschaftlichem Denken überwunden werden. Wenn Sie dazu beitragen wollen, sind Sie im Geographie-Master GEO-GUZ richtig!

Einblicke in das Masterstudium finden Sie auch auf unserem  Instagramkanal.

Struktur des GEO-GUZ

Der Umfang des Studiums beträgt 120 Leistungspunkte (LP). Diese verteilen sich auf insgesamt zehn Module:

  • im Bereich „Grundlagen“ das Modul „Integrative Einführung“ (12 LP),
  • im Bereich „Studienprojekt“ das Modul „Projektmanagement“ (4 LP) und das Modul „Studienprojekt“ (14 LP),
  • im Bereich „Zukunftswerkstatt“ die beiden Module „Zukunftswerkstatt I“ (12 LP) und „Zukunftswerkstatt II“ (12 LP),
  • im Bereich „Profilbildung“ das gleichnamige Modul (12 LP) und das Modul „Fachliche Vertiefung“ (4 LP),
  • im Bereich „Berufspraxis“ die beiden Module „Berufspraxis I“ und „Berufspraxis II“ (beide 10 LP),
  • das abschließende Mastermodul (30 LP).

Studienverlauf

Das zweijährige Masterprogramm basiert auf einer integrativen Einführung: Sie umfasst eine gemeinsame Study Week mit allen Studierenden und mehreren Lehrenden u.a. zum Abgleich der fachwissenschaftlichen und methodischen Grundlagen und eine Ringvorlesung zur Einführung in zentrale Themenkomplexe sowie in gesellschaftswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Theoriegrundlagen (ergänzt durch eine „Science Fair“ – ein Forum, auf dem die Studierenden ihre Bachelorarbeiten im Tagungsformat vorstellen und mit den Lehrenden diskutieren). Zum Einführungsmodul gehören ferner ein Seminar "Gesellschaft-Umwelt" sowie eine Einführung in die Wissenschaftstheorie.

Das Studienprojekt steht im Zentrum das Studiengangs. Es erstreckt sich über zwei Semester (2. und 3. Studiensemester), wird allerdings bereits im 1. Semester durch eine Einführung in Projektmanagement vorbereitet. Das Studienprojekt beruht auf realen Problemstellungen und beinhaltet eine gründlich vorbereitete, gemeinsame Feldforschung im Ausland. Nach der Analyse der erhobenen Daten schließt ein Projektbericht in Form eines wissenschaftlichen Zeitschriftenartikels dieses Lehrforschungsprojekt ab.

Wesentlich für den Studiengang ist die methodische Kompetenzentwicklung in den Modulen der Zukunftswerkstatt. Die Studierenden wählen u.a. zwei methodische Seminare / Übungen und verfassen eine Modulhausarbeit. Ein besonderes Gewicht wird dabei auf in die Zukunft gerichtete Analysemethoden (z.B. explorative Verfahren, Modellierung, Szenariotechniken) gelegt. In der „Zukunftswerkstatt II“ steht zum einen der Wissenstransfer im Fokus, zum anderen die Erprobung unterschiedlicher, auch experimenteller Herangehensweisen an konkrete Zukunftsprobleme im Zukunftslabor. Abgeschlossen wird dieses Modul mit einem Rollenspiel, einer Prüfungsform, in der die Studierenden die Rolle einer bzw. eines beruflichen Fachvertreter*in einnehmen und dabei problemspezifische, auch umstrittene Positionen vertreten und verteidigen.

Als Elemente ihrer individuellen Profilbildung wählen und absolvieren die Studierenden zwei thematische Hauptseminare aus dem Angebot der Geographie und bearbeiten vertieft in einer Modulhausarbeit ein Thema daraus. Zur weiteren Spezialisierung kann zudem eine frei aus dem Angebot der Universität zu wählende Veranstaltung genutzt werden. Die im vierten Fachsemester anzufertigende Masterarbeit schließt die Profilbildung ab.

Der Anwendungsorientierung dient der Bereich Berufspraxis mit zwei Angewandten Seminaren, vier Exkursionstagen sowie einem studienbegleiteten Berufspraktikum. Die Angewandten Seminare werden von erfahrenen Praktiker*innen aus der beruflichen Praxis geleitet, die auch mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut sind. Das mindestens achtwöchige Berufspraktikum soll den Studierenden die Möglichkeit eröffnen, sich in der Berufspraxis zu erproben und Netzwerke zu knüpfen.

Eine Übersicht über den Studiengang mit seinen Modulen und den dazugehörigen Veranstaltungen und Prüfungen finden Sie im  Studienplan, sowie – detaillierter – in der Prüfungsordnung und den Modulbeschreibungen.

Zulassung zum Studium

Bewerbungsschluss für den Masterstudiengang ist jeweils der 15. Juli des Jahres, in dem Sie das Studium aufnehmen möchten (für internationale Bewerbungen über uni-assist gilt der 15. Juni).

Zugangsvoraussetzungen sind

  • gute Kenntnisse der deutschen und der englischen Sprache
  • ein Bachelor-Studienabschluss in Geographie oder einem anderen fachlich geeigneten Studiengang
  • mindestens 20 ECTS-Leistungspunkte mit geographischen Inhalten
  • mindestens 10 ECTS-Leistungspunkte aus dem Bereich der gesellschafts- bzw. naturwissenschaftlichen Methoden

Der Masterstudiengang bereitet Sie in besonderer Weise durch seine Anwendungsorientierung auf verschiedene geographische Praxisfelder und Berufstätigkeiten vor.

Die Fähigkeiten und Kompetenzen, die Sie im Masterstudiengang „Geographie: Gesellschaft – Umwelt – Zukunft“ erlangen, werden auf dem Arbeitsmarkt in folgenden Berufsfeldern stark nachgefragt:

  • in der öffentlichen Verwaltung (z.B. kommunale Umweltbeauftragte und Klimamanger*innen, Stadteil-, City- und Integrationsmanager*innen, Wirtschaftsförder*innen),
  • in Beratungsunternehmen (z.B. Unternehmens- und Kommunalberatungen),
  • in der Stadt-, Regional- und Umweltplanung und -entwicklung,
  • in der Energiewirtschaft,
  • im Tourismus,
  • in Nichtregierungsorganisationen sowie
  • in Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen (z.B. Expansion, Corporate Social Responsibility, Nachhaltigkeitsmanagement).

Die starke Praxisrelevanz des Studiums ermöglicht Ihnen eine intensive Vorbereitung auf spätere berufliche Tätigkeiten durch

• ein zweimonatiges Berufspraktikum,
• die Einbindung von Geograph:innen aus der Praxis, die erfolgreich in verschiedenen Berufsfeldern arbeiten, in Lehrveranstaltungen,
• ein regelmäßiges Lehrangebot an Angewandten Seminaren (z.B. zu Wirtschaftsförderung, Immobilienwirtschaft, Klimafolgenanpassung oder Nahverkehrsplanung), die von Lehrenden aus der Praxis durchgeführt werden.

Durch das Große Studienprojekt, die Masterarbeit und verschiedene Lehrveranstaltungen zu Wissenschaftstheorie und Wissenstransfer werden Sie auch auf eine Forschungstätigkeit ausgezeichnet vorbereitet. Als forschungsstarke Absolvent*innen können Sie eine Promotion anstreben und sich für die wissenschaftliche Laufbahn qualifizieren.